5. Runde

5. Dezember 2018

Zur letzten Vorrunde fuhr das Team der D-Junioren einmal mehr nach Ruswil. Als Tabellenführer hatten es die Wolhuser gestern in der eigenen Hand…die Winterrunde als Sieger klar zu machen.
Die Gegner aus Emmenbrücke sind im Mittelfeld, Beromünster am Tabellenende platziert. Nur was heisst das schon? Spiele werden auf dem Platz entschieden und nie in der Tabelle. Solch eine Einstellung wäre fatal und hat schon anderen am Ende des Tages die Suppe versalzen.

UHC Wolhusen Junioren D
Juniorenliga Zentralschweiz, Stärkeklasse 3 West, 5. Runde 25.11.2018

UHC Wolhusen – Emmenbrücke 8 : 3 (4:1)
Die vielen mitgereisten Familien wussten von der grossen Chance heute und machten die Turnhalle in Ruswil zu einem kleinen Hexenkessel…es war wie bei einem Heimspiel. Kurz vor Beginn des Spiels stellten die Wolhuser fest, dass die Gegner bloss mit 5 Spielern antreten. Die Auflösung dazu gab ein leicht betretener Coach des Gegners: «Handball scheint den andern wichtiger zu sein.» So waren zumindest die Energieverhältnisse klar…Wolhusen stellte knapp das dreifache an Spielern auf. Ein leicht nervöser Start zeigte, dass die Truppe vom Emmenknie sehr wohl wusste, worum es ging. Nach ein paar Minuten des Abtastens und abchecken der Gegenspieler nahmen die Wolhuser das Zepter in die Hand. Ein paar Zeigerumdrehungen später stand es zur Pause 4:1. Schön ausgespielte, schnell ausgeführte Spielzüge stellten die Emmenbrücker vor grosse Probleme und das Durcheinander vor dem Tor wurde vom Tabellenführer gnadenlos ausgenutzt. Emmenbrücke spielte sehr gut mit, nur war der Unihockeygott wohl eher Wolhusen wohlgesinnt. Die Torumrandung half mehrmals tüchtig mit, Unheil zu verhindern. Nach der Pause wurde den Gegner dann kurz hintereinander aber für sein stetiges Bemühen belohnt. Plötzlich stand es nach zwei Fehlern in der Abwehr nur noch 3:4. Wolhusen reagierte aber meisterlich und stellte in kurzer Folge den Abstand wieder her. Am Ende konnten die Wolhuser einen verdienten 8:3 Sieg einfahren. Dem Gegner ein grosses «Chapeau» fürs tapfere Mitkämpfen und Mitspielen mit so einem kleinen Team.

UHC Wolhusen – Eintracht Beromünster 18 : 0 (5:0)
Zum Abschluss trat Beromünster gegen Wolhusen an. Ein junges Team, einige der Kids waren sogar noch im E-Junioren-Alter. Aber gegen die Ersten anzutreten ist für jeden Gegner eine besondere Herausforderung, da man ja denen ein Bein stellen will. Der Start der Wolhuser war zerfahren, nervös, unkonzentriert. Jeder wollte sein Bestes geben. Aber überhastet gelingt eben auch nicht viel. Beromünster konnte sich gut wehren und erschien auch ein paar Mal gefährlich vor dem Wolhuser Tor. Ja länger das Spiel dauerte, umso mehr schnürten die Gelbschwarzen den Gegner in der eigenen Hälfte ein. Einzelaktionen brachten wohl Gefahr vors Tor, welches aber von einem ausgezeichneten Torwart gehütet wurde. Sobald die Wolhuser aber mit Kombinationsspiel kombinierten fielen dann auch endlich die Treffer. Bis zur Pause blieb es aber ein recht harziges Spiel. Beim Stand von 5:0 pfiff der Schiri zum Tee. Noch einmal drehten die Coaches an ein paar kleinen Schräubchen, um die letzten 20 Minuten in trockene Tücher wickeln zu können. Und die Schräubchen waren perfekt gedreht. Nach dem Tee legten die Wolhuser ein horrendes Tempo vor. Jetzt war der Gegner völlig überrumpelt. Die Spielzüge funktionierten, die Verteidigung war jeweils schnell bereit. Auch der letzte Spieler legte seine Unsicherheiten ab und los gings auf gegnerische Tor. 13 Tore in 20 Minuten mussten die Kids von Beromünster noch einstecken. Sie waren sicher nicht zu beneiden. Es passierte fast einfach alles zu schnell. Die Wolhuser Jungs schossen sich vor dem grossen eigenen Anhang zum Gruppensieger der Stärkeklasse 3 West. Nach Spielende durfte das Team dann verdientermassen vom Organisator den Pokal entgegennehmen.

Fazit

Wie meint doch Maloni jeden Sonntag? «So geht das!» Vor drei Monaten noch waren die Jungs am Surseecup noch weit davon entfernt, an diesem Sonntag da zu stehen, wo sie nun angelangt sind. «Rang 4 oder 5 würden wir sagen, liegt im Rahmen des Möglichen», meinte das Coachingduo damals. Dass es gleich für die eins reicht, freut natürlich alle umso mehr. Danke Jungs für euren Einsatz, ein grosses Dankeschön an die Eltern, welche immer mitfuhren und mitgefieberten. Am 2. Dezember gibt es nun als Lohn für die Anstrengungen die Teilnahme an der Auf- und Abstiegsrunde in Schönenberg.

SZ

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